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/ 02.04.08, 20.00 Uhr /

Jenny Erpenbeck

»Heimsuchung«

Jenny Erpenbeck - Heimsuchung Ein Haus an einem märkischen See ist das Zentrum, zwölf Lebensläufe, Geschichten, Schicksale von den Zwanzigerjahren bis heute ranken sich darum. Das Haus und seine Bewohner erleben die Weimarer Republik, das Dritte Reich, den Krieg und dessen Ende, die DDR, die Wende und die Zeit der Nachwende. Jedem einzelnen Schicksal gibt Jenny Erpenbeck eine eigene literarische Form, jedes entfaltet auf ganz eigene Weise seine Dramatik, seine Tragik, sein Glück. Alle zusammen bilden eine Art kollektives literarisches Gedächtnis des letzten Jahrhunderts, geformt in einer Literatur, die nicht nur großartige Sätze und Bilder zu bieten hat, sondern die auch Wunden reißt, verstört, beglückt, verunsichert und versöhnt.

Jenny Erpenbeck wurde 1967 in Berlin (DDR) geboren und lebt heute als freie Schriftstellerin und Regisseurin in Berlin. Ihr Prosadebüt Geschichte vom alten Kind war ein sensationeller Erfolg. 2001 folgte der Erzählungsband Tand, im Frühjahr 2005 der Roman Wörterbuch. Die Bücher Jenny Erpenbecks wurden mit zahlreichen Preisen und Stipendien ausgezeichnet und sind in vierzehn Sprachen übersetzt.